Hautlehre

Die Haut

Die Haut ist unser größtes Organ.

Ungefähr 1,7 Qua­dratmeter Haut

  • schützen uns vor Verletzungen
  • verhin­dern das Austrocknen des Körpers
  • regeln die Temperatur im Körper
  • übertragen die Sinneseindrücke wie Hitze, Kälte, Schmerz, Angst und Freude
  • beteiligen sich an der Atmung und am Stoffwechsel

Sie können sich vorstellen wie wichtig es ist, diese Haut - unser kostbarstes Kleid - tagaus - tagein konsequent und richtig zu pflegen. Sie immer zu unterstützen und ihr dabei zu helfen, dass der gesamte komplizierte Mechanismus im­mer reibungslos klappt.

Oberster Teil der Haut ist die Oberhaut.

Darauf konzentriert sich unsere kosmetische Pflege. Die Optik hängt größtenteils vom Zustand der Haut ab.

Die Oberhaut gliedert sich wiederum in mehrere Lagen.

Dicke der Oberhaut: 0,1 - 0,7 mm.

Ungefähr mit 20 Jahren ist die biologische Aufbauphase abgeschlossen. Der Alterungsprozeß setzt ein. Zwar unsichtbar, aber die Uhr tickt unaufhörlich.

In allen drei Hautschichten nehmen Funktionen langsam immer mehr ab. In jungen Jahren glättet sich die Haut schnell wieder, wenn sich Fältchen durch Lachen, Weinen, Stirnrunzeln, Grimassen, Kauen etc. bilden. Sie hat noch genügend Feuchtigkeits- und Fettreserven.

Aber was passiert durch den natürlichen Alterungsprozeß?

  • die Unterhaut verliert an Aufpolsterung
  • die Lederhaut büßt Elastizität ein, so dass sich Mimikfalten tiefer eingraben können
  • das wellenartige Relief zwischen Ober- und Lederhaut wird flacher
  • die Zellerneuerung wird langsamer und unregelmäßig
  • weil auch die Feuchtigkeitsbindung nicht mehr so funktioniert, wird die Oberhaut dünner und trockener, es entstehen die ersten Fältchen

Aber auch Umwelteinflüsse (Stress, zu wenig Schlaf, Alkohol, Nikotin, falsche Ernährung usw.) gehen uns im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.

Sie fördern die Entstehung von freien Radikalen in der Haut, zerstörerische, sehr aggressive Moleküle. Sie sind eine Art „wildgewordene" Sauerstoffatome, die die Fähigkeit haben, wichtige Strukturen des menschlichen Organismus und der Haut anzugreifen. Sie schädigen die Zellwände und greifen die kollagenen und elastinen Fasern der Haut an.

 

 

Die Oberhaut oder Epidermis (griech. epi über, darauf; derma Haut) besteht auf fünf Schichten und ist als äußerste Hautschicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt

Beim Menschen ist sie aus fünf Schichten aufgebaut und besteht zu 90 Prozent aus Keratinozyten, den eigentlichen Epidermiszellen, die durch so genannte Desmosomen zusammengehalten werden. Die Keratinozyten sind Hornzellen, die einen Zellkern besitzen. Sie produzieren das wasserabweisende Keratin (Hornstoff), das der Haut ihre Festigkeit verleiht. In den obersten Schichten besteht die Epidermis aus verhornten Plattenepithelzellen. Ihre Dicke ist sehr variabel. Je nach Ort, kann sie zwischen 0,03 mm und 4 mm dick sein. Auch das Alter und das Geschlecht haben Einfluss auf die Dicke der Oberhaut. Die Oberhaut besitzt keine Blutgefäße. Sie wird aus den Keratinozyten gebildet.

Die Keratinozyten der Oberhaut sind in fünf verschiedenen Lagen übereinandergeschichtet:

  • Hornschicht (Stratum corneum)
  • Glanzschicht (Stratum lucidum)
  • Körnerschicht (Stratum granulosum)
  • Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
  • Basalschicht (Stratum basale)

Die drei oberen Zellschichten bestehen aus verhornten, abgestorbenen Zellen. In der Körnerschicht wird eine Vorstufe des Keratins, das Keratohyalin, hergestellt. Diese Substanz breitet sich in der darüber liegenden Glanzschicht in Form einer fettähnlichen Masse aus. Aus dieser Schicht schieben sich die verhornten Zellen weiter auf die oberste Ebene, die Hornschicht. Dort werden die Zellen fortlaufend abgestoßen. So "häutet" sich der Mensch etwa alle 27 Tage.

Die Stachelzellschicht und die Basalschicht bestehen dagegen aus lebenden Zellen. Sie sorgen praktisch immer für den Nachschub für die drei oberen Hautschichten, in denen Hautzellen abgestoßen werden. Beim Verschluss von Wunden werden, ausgehend von der Basalschicht der gesunden Haut, neue Hautzellen gebildet und wandern langsam über die heilende Wunde.

Die Oberhaut enthält keine Blutgefäße, aber in der Basal- und Stachelzellschicht befinden sich die Melanozyten. Die Melanozyten sind Zellen, die das Pigment Melanin produzieren. Melanin gibt unserer Haut Farbe und sorgt bei Sonneneinstrahlung für eine Bräunung der Haut. Dadurch erfüllen sie eine Schutzfunktion. Sie sollen nämlich die gefährlichen UV-Strahlen davon abhalten, in tiefere Hautschichten einzudringen. Bei zu starker Sonnenbestrahlung werden die Melanozyten geschädigt und können sich in Tumorzellen verwandeln.

Lederhaut (Corium oder Dermis) - Auch die Lederhaut besteht wie die Oberhaut aus mehreren Schichten: Die Lederhaut, oder Corium, ist eine elastische Hautschicht, die einen sehr hohen Anteil locker verwobenes Bindegewebe enthält.

Je nach Ort, kann sie unterschiedlich dick sein. Am Penis und an den Augenlidern ist sie nur 0,3 mm dünn, während die Hand- und Fußsohlen eine Lederhaut von bis zu 2,4 mm Dicke aufweisen.

Die Lederhaut besteht aus zwei Schichten

  • Papillenschicht oder Stratum papillare
  • Netzschicht oder Stratum reticulare

    Papillenschicht
    Mit der Basalschicht der Oberhaut ist die Papillenschicht der Lederhaut über zahlreiche leistenartige Fortsätze, die sogenannten Papillen verbunden. Die Papillen vergrößern die Kontaktfläche zwischen den beiden Schichten und garantieren so die enorme Reißfestigkeit der Haut.

    Die Papillen sind durchzogen von feinen Blutgefäßen, den Kapillaren, die die Oberhaut und die Lederhaut mit Nährstoffen versorgen. Die Kapillaren sind außerdem für die Temperaturregulation des Körpers zuständig. Bei Hitze werden sie erweitert und geben so Wärme ab. Bei Kälte verengen sie sich. Dadurch sorgen sie dafür, dass die vom Organismus produzierte Wärme vor allem im Körperinneren konserviert wird.

    Auch die Lymphgefäße beginnen im Bereich der Papillen. In den Lymphgefäßen sammelt sich die Lymphe, eine Flüssigkeit, die durch den Austritt von Blutplasma aus den Blutgefäßen entsteht. Steigt der Kapillardruck der Blutgefäße, so erhöht sich auch die Lymphzufuhr. Die Lymphe wird im Lymphsystem gesammelt und in den Lymphknoten wieder in das Blutsystem eingebracht. Das Lymphsystem ist genauso verzweigt, wie das Blutsystem.

    In der Papillenschicht befinden sich außerdem die Rezeptoren für Wärme und Kälte und der Tastsinn. Im freien Bindegewebe sind auch noch eine Anzahl von Blut- und anderen Zellen, u. a. Fibroblasten, Makrophagen, Mastzellen, Lymphozyten, Plasmazellen, Granulozyten und Monozyten zu finden.

    Zwischen den einzelnen Zellen befindet sich "freier Raum", das sogenannte Interstitium. Es enthält wichtige Zellen der Immunabwehr. Das Interstitium ist gefüllt mit einer geleeartigen Flüssigkeit, der Interzellularsubstanz. In diesem "Gelee" können sich die Zellen frei bewegen. Das ist wichtig, weil ein Großteil der Zellen im Interzellularraum Bestandteil der Immunabwehr sind. Sie werden bei der Wundheilung und bei Entzündungen benötigt.

    Netzschicht
    In der Netzschicht der Lederhaut sind weniger freie Zellen. Dafür enthält sie ein dichtes Netz aus Kollagenfasern parallel zur Körperoberfläche. Das Netz ist gefüllt mit elastischem Bindegewebe. Zusammen bewirkt diese Konstruktion die Festigkeit und die Elastizität der Haut. Dabei richten sich Bindegewebe und Kollagenfasern auf charakteristische Weise in bestimmte Richtungen aus. Es ergeben sich die sogenannten "Langerschen Spaltlinien", die die Richtung der geringsten Dehnbarkeit der Haut markieren. Bei Operationen werden die Schnitte, wenn möglich, entlang dieser Linien gesetzt. Der Grund dafür ist, dass die elastischen Fasern Haut dann die Wunde nicht so stark auseinanderziehen, wie bei Schnitten, die gegen die "Langerschen Spaltlinien" gesetzt werden. So werden klaffende Wunden und Narbenbildung vermieden.

Unterhaut (Subcutis) - Die Unterhaut oder Subcutis besteht aus lockerem Bindegewebe, in das wie kleine Kissen Fettpolster eingelagert sind.

Sie dienen der Wärmeisolierung des Körpers. Durchzogen wird das Bindegewebe von Ausläufern der festen Fasern der Lederhaut. Diese Fasern sind direkt mit der unter der Unterhaut liegenden Körperfaszie verbunden. So haben sie die Funktion von Haltebändern, die die Haut mit dem darunterliegenden Gewebe verbinden. Je nachdem, wie stark diese Haltebänder entwickelt sind, lässt sich die Haut auf ihrer "Unterlage" verschieben, z. B. auf dem Handrücken, oder nicht verschieben, z. B. unter der Fußsohle.

Eingelagert in die Unterhaut sind die Endstücke der Haarbälge und der Rezeptoren für Druck und Vibration, die sog. Vater-Pacini-Körperchen.

Dick oder dünn: jeder hat Fettzellen. Die Unterhaut ist nicht am ganzen Körper gleich dick. Je nach Ernährungsgewohnheiten sind viel oder wenig Fettzellen eingelagert. Ein Unterhautgewebe ohne Fettzellen gibt es nicht. Etwas makaber, aber sogar Menschen, die am Verhungern sind, haben eingelagerte Fettzellen. Dieses Gewebe ist gleichzeitig ein Kälteschutz, ein Energiespeicher und ein Puffer gegen Stöße.

 

 

Wenn ich weiß, wie meine Haut funktioniert ist mir auch klar, warum sie spezielle Pflege braucht.

Hier gebe ich Ihnen einen kleinen Einblick in die Hautlehre und die Möglichkeit, selbst herauszufinden, welchen Hauttyp Sie haben.

Schauen Sie nach, welche Produkte für Ihren Hauttyp empfohlen werden und ob Ihr Programm alle Bedürfnisse abdeckt.

Hautalterung

Die Hautalterung ist ein schleichender Prozess. Die Regenerationsfähigkeit der Haut lässt nach. Mit wachsender Zahl an Lebensjahren geht immer mehr die Fähigkeit verloren, Feuchtigkeit zu speichern. Das Bindegewebe erschlafft durch Abnahme des Kollagengehaltes und die Haut verliert an Spannkraft und erscheint nun “teigiger”.

Das Unterhautfettgewebe nimmt ab und die Haut wird dünner. Die Hautalterung beginnt bereits mit Abschluss der Pubertät, um das zwanzigste Lebensjahr. Glücklicherweise merken wir nichts davon. Sichtbare Zeichen der Hautalterung sind erst mit Ende Zwanzig sichtbar. Dann bilden sich bei den meisten Menschen erste Mimikfältchen um Augen und Mund herum.

In den Dreißigern

Mit Mitte Dreißig wird die Haut allmählich trockener. Der “Babyspeck” der frühen Zwanziger ist nun verschwunden, da Unterhautfettgewebe und Bindegewebe nachlassen. Die Hautporen vergrößern sich und die Haut fängt an, dünner zu werden. Zu diesem Zeitpunkt merken wir zum ersten Mal, dass wir wirklich älter werden. Nach dem Aufstehen wirkt das Gesicht plötzlich leicht zerknautscht, was sich aber im Lauf des Tages legt.

In den Vierzigern

Anfang 40 vertiefen sich die Fältchen um die Augen und die Mundpartie. Auf der Stirn bilden sich verstärkt Querfalten. Die Haut wird zunehmend trockener und verliert an Elastizität. Die ersten Ansätze von Tränensäcken können sichtbar werden.

In den Fünfzigern

In den Fünfzigern steht uns allen das Alter ins Gesicht geschrieben. Durch kosmetische Tricks sind die Falten nun nicht mehr vollständig zu kaschieren. Zudem beginnt die Haut nun sichtbar zu erschlaffen. Im Gesicht kommt es zur Ausbildung eines Doppelkinns, die Haut wirkt großporig, Nase und Ohren beginnen zu wachsen und die Haut zeigt spätestens jetzt erste Altersflecken.

 

 

Welche unterschiedlichen Hauttypen gibt es?

a) trockene Haut

b) normale Haut

c) Mischhaut

d) Ölige / Akne-Haut

 

Welche sichtbaren Erkennungsmerkmale gibt es jeweils?

a) trockene Haut

Das Porenbild um die Nase und im Wangenbereich ist sehr fein. Wir können die Poren kaum erkennen. Die Haut kann stumpf aussehen und manchmal wirken verschiedene Stellen rau und schuppig. Die Haut sieht sehr dünn aus und es sind schon sehr früh Fältchen erkennbar. Pickel sind für trockene Haut ein Fremdwort. Bedingt durch die trockene Haut können Rötungen und brennende Haut entstehen.

b) normale Haut

Das Porenbild um die Nase und im Wangenbereich ist normal und leicht vergrößert. Gelegentlich erscheint mal ein Pickel (1x im Monat). Wie der Name „normal“ schon sagt, sind keine trockenen oder fettigen Stellen erkennbar. Die Haut ist oftmals gut durchblutet und wirkt elastisch.

c) Mischhaut

Das Porenbild um die Nase und im Wangenbereich ist häufig mittelgroß. Diese Haut enthält trockene und fettige Stellen. Stirn, Nase, Kinn bezeichnet man als T-Zone. Sie glänzt oftmals fettig und neigt in diesem Bereich zu Hautunreinheiten. Um die T- Zone herum ist die Haut trocken.

d) ölige oder Akne-Haut

Das Porenbild ist im Nasen- und Wangenbereich vergrößert. Die Haut glänzt im gesamten Gesicht fettig. Sehr oft neigt die Haut zu starker Pickelbildung und Hautunreinheiten, die auch Entzündungen hervorrufen können.

 

Produktempfehlung

Normale Haut - Hautbild

feine Poren, kaum Unreinheiten, ausgeglichener Fett- und Feuchtigkeitshaushalt, guter Spannungszustand, rosiges Aussehen

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Trockene Haut - Hautbild

kleine Poren, Spannungsgefühl, ev. schuppig, geringer Feuchtigkeitshaushalt, glanzlos, neigt zu Rötungen, schnelle Fältchenbildung

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Time Wise Set rosa, Basis Formel 1, Advanced, Intense Cream, Extra Emo. Nightcream, Day & Night Sol., Full Foundation, Microdermabrasion, Firming Eyecream, Even Compl. Faltenstift

 

Fettige Haut - Hautbild

große Poren, oft Unreinheiten, übermäßige Talgproduktion, guter Spannungszustand, kaum Fältchen, Fettglanz

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Time Wise Set lila, Basis Formel 2 oder 3, Cleansing Bar, Oil Mattifier, Med. Foundation, Puder, Oilfree Gel, Day & Night Sol., Augengel, Microdermabrasion, Even Compl., Faltenstift

 

Mischhaut - Hautbild

leicht vergrößerte Poren in der T-Zone, ev. Unreinheiten in der T-Zone, höhere Talgproduktion in der T-Zone, Feuchtigkeitshaushalt ausgeglichen, guter Spannungszustand, leichte Fältchenbildung Augenbereich, irritiertes Hautbild

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Time Wise Set rosa, (nur wenn wirklich starker Fettglanz in der T-Zone vorhanden ist Time Wise lila!) Cleansing Bar, Basis Formel 2, Med. Foundation, Puder, Advanced, Intense Cream, Oilfree Gel, Oil Mattifier, Day & Night Sol., Even Compl. Microdermabrasion, Faltenstift, Augencreme, Augengel,

 

 

Die richtige Pflege für Ihre Augen

Die Augenregion ist besonders empfindlich. Altersspuren zeigen sich hier zuerst. Für die Augenpartie gibt es spezielle Pflegeprodukte wie beispielsweise fettfreie Augen-Gele oder besonders reichhaltige Cremes.

Die Haut rund um die Augen enthält nur sehr wenig Talg- und Schweißdrüsen. Falten und Krähenfüße treten daher oft schon sehr früh auf – vor allem, wenn die Haut sehr trocken ist. Die Haut der Augenpartie ist fünf- bis zehnmal dünner als an jeder anderen Stelle des Gesichtes. Darüber hinaus strapazieren wir insbesondere unsere Augenregion: Wir lachen, wir kneifen die Augen zu, wir reiben sie. Die Augenregion ist also nicht nur empfindlicher, wir tun auch alles, um sie noch empfindlicher zu machen. Dadurch wird sie als erste Gesichtspartie von den Zeichen der Zeit geprägt.

Als besonders störend werden Augenringe und Tränensäcke empfunden.
Wenn Sie schlafen, ist die Lymphzirkulation verlangsamt und Wasser staut sich am unteren Augenlid. Im Laufe des Tages findet die Zirkulation meist wieder ihren normalen Tagesrhythmus. Sie können die Lymphzirkulation unterstützen, indem Sie Ihre Augenpflege mit leicht klopfenden Bewegungen auftragen. Eine weitere mögliche Ursache für geschwollene Augen sind Flüssigkeitsspeicherungen in den Lymphgefäßen. Vermeiden Sie daher salzhaltige Lebensmittel und trinken Sie viel Mineralwasser oder Tee, um das Salz auszuspülen. Hilfreich ist auch, mit leicht erhöhtem Kopf zu schlafen.
Gegen Augenringe tragen Sie eine Augencreme unter dem Make-up auf – leicht auftupfen und sanft mit der Fingerspitze des Ringfingers vom inneren Augenwinkel nach außen einklopfen.

Zur Abdeckung von Tränensäcken tragen Sie eine pflegende Abdeckcreme direkt unterhalb der Tränensäcke auf. Die Tränensäcke wirken dann weniger auffällig. Die pflegende Abdeckcreme gleicht auch Augenringe aus und verleiht der Haut rund um die Augen ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild. Die optische Glättung von Falten lässt die Augenpartie jünger erscheinen.

Zum richtigen Abschminken der Augenregion schließen Sie die Augen. Tragen Sie das Augenabschminkprodukt mit einem Wattebausch auf das Lid auf und lassen Sie es circa 30 Sekunden einwirken. Dann – ohne zu zerren oder zu reiben – wischen Sie sanft mit dem Wattebausch über das Augenlid. Von der Wurzel bis zur Spitze der Wimpern.

 

 

Wissenswertes von A - Z

AHA-Säuren

(Alpha-Hydroxysäuren) sind natürliche Frucht- und Milchsäuren aus Trauben, Äpfeln, Oliven, Zitronen und Milch. Sie können die Haut besonders gut durchdringen und beschleunigen die Zellerneuerung. Die Haut wirkt frischer und glatter. Im Bindegewebe können sie das Kollagen günstig beeinflussen. Wegen ihrer starken Reizwirkung dürfen AHA-Säuren in höherer Dosierung nur von erfahrenen Kosmetikerinnen und Hautärzten angewendet werden.

Akne

Akne ist eine Hautkrankheit, die in verschiedenen Formen vorkommen kann. Daher ist es wichtig, die Diagnose eines Hautarztes einzuholen. Allgemein kann man sagen, dass sich Akne in entzündeten Hautpartien mit Pusteln, Pickeln vor allem im Gesicht, Brust und Rückenbereich äußert. Mit kosmetischen Mitteln kann eine durch den Arzt vorgenommene Behandlung gegen Akne gut begleitet werden. Die Entstehung von Akne hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. So kann Ernährung, hormonelle Disposition, aber auch Unverträglichkeit gegenüber verschiedenen Einflüssen bzw. Stoffe in vielen Fällen als Erklärung gefunden werden. Grundsätzlich sollten Sie bei Akne auf gesunde, ausgewogene Ernährung und milde, geeignete Pflegeprodukte achten.

Allantoin

Pflanzlicher Inhaltsstoff, fördert die Wundheilung und beschleunigt die Zellregeneration.

Antioxidantien

sind vor allem in Feuchtigkeitscremes, Make-up und Sonnencremes enthalten. Diese Vitamine - Betacarotin, Vitamin C und E - sollen einer Schädigung durch freie Radikale entgegenwirken, die Sonne, Schadstoffe und Zigarettenrauch verursachen.

Beta-Carotin

Beta-Carotin ist ein Wirkstoff, welcher UV-Strahlung absorbieren kann und daher als Sonnenschutz wirkt. Beta-Carotin ist ein fettlösliches Vitamin, das auch als Provitamin A bezeichnet wird. Es gehört zur Gruppe der Carotinoide und kann im Körper in der Darmschleimhaut in Vitamin A überführt werden. Beta-Carotin ist nur in pflanzlichen Lebensmitteln anzutreffen. Besonders gute Beta-Carotin Lieferanten sind tiefgelbe bis orangefarbene Früchte und dunkelgrünes Blattgemüse, d. h. Karotten, Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Feldsalat etc.. Beta-Carotin wirkt ebenso wie Vitamin E und Vitamin C als Antioxidans. Es schützt somit den Körper vor freien Radikalen. Beta-Carotin könnte aufgrund dieser Funktion ein möglicher Schutzfaktor vor Krebs sein. Beta-Carotin kann im Körper nur verwertet werden, wenn gleichzeitig Fett aufgenommen wird. Essen Sie daher zu einer rohen Möhre immer ein Butterbrot. Karottensalat sollten Sie mit Öl oder Sahne zubereiten.

Cellulite

"Cellulite" oder auch, wegen der Ähnlichkeit der Erscheinungsform der Haut "Orangenhaut" genannt, zeigt sich vor allem mit kleineren und größeren Dellen in der Haut, was vor allem bei Frauen im Oberschenkelbereich, Po, Hüfte, Bauch und Oberarme sichtbar und auffällig wird. Zurückzuführen ist diese Erscheinung auf allgemeine Verschlackungsprozesse in der Haut, bei welchen eingelagerte Fettmoleküle die ausreichende Entsorgung von Stoffwechselprodukten des Bindegewebes durch die Lymph- und Blutgefäße erschweren. Wichtig bei Anti-Cellulite-Behandlungen ist es, nicht nur auf die richtigen Pflegeprodukte zu bauen, sondern auch gesunde Ernährung (fettarm, ballaststoff- und vitaminreich) und regelmäßige Bewegung ins Programm aufzunehmen. Damit kann auch eine Entstehung der Cellulite verringert werden bzw. eine schon sichtbare "Orangenhaut" verbessert werden. Wichtig: Es gibt nach wie vor noch nicht das "Allheil- und Wundermittel" gegen Cellulite, aber gute Produkte verbessern die Erfolgsaussichten.

Ceramide

sind Lipide, die in Hautcremes verwendet werden. Sie sind ein wichtiger Baustoff im Fett der Hornschicht und bilden einen Schutzfilm, der die Haut widerstandsfähiger macht.

Couperose

Couperose (Kupferröte) sind rote Äderchen auf Nase und Wange, welche sich besonders im Winter unschön bemerkbar machen. Sorgfältige Pflege, gesunde Lebensweise (Verzicht auf Rauchen und Alkohol oder stark gewürzte Speisen) sowie Schutz vor Kälte- aber auch Hitzeeinwirkung ist wichtig und kann die Entstehung verhindern und die Ausbreitung bremsen. Abhängig ist die Erscheinung von Couperose auch von Vererbungsfaktoren, sie kann aber auch mit anderen Erkrankungen wie Kreislaufproblemen zusammenhängen. Vor allem aufpassen heißt es bei Winter- und Sommersport in Verbindung mit starker UV- und Wetterbelastung! Hier können gute Pflege- und Schutzprodukte gute Dienste leisten.

Emulgatoren

Emulgatoren dienen dazu, dass sich Emulsionen nicht sofort wieder in Wasser und Öl trennen und über einen längeren Zeitraum stabil bleiben.

Emulsionen

Emulsionen enthalten sowohl Wasser bzw. wasserlösliche Stoffe als auch Öle bzw. öllösliche Stoffe. Bei der Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion (kurz: O/W-Emulsion) ist Öl die Innere und Wasser die äußere Phase. Sie verteilt sich besonders gut auf der Haut und zieht schnell ein. Aber: Bei einer Wasser-in-Öl- (kurz: W/O-) Emulsion ist Wasser die innere und Öl die äußere Phase. Sie lässt auf der Haut einen schützenden Film zurück. Dies begünstigt u. a. die Feuchtigkeitsanreicherung in den oberen Hautschichten.

Enzyme

findet man vor allem in Feuchtigkeitscremes und Masken. Peelingstoffe auf Enzymbasis sind natürliche Wirkstoffe, die abgestorbene Zellen sanft und gründlich von der Hautoberfläche entfernen ohne dabei die lebenden Zellen zu schädigen oder zu reizen.

Falten

Wenn die Spannkraft der Haut nachlässt, bilden sich Falten und Linien. Vor allem zu beobachten sind Falten und Linien zuerst dort, wo sich die Haut wegen der Bewegungen von Muskeln als besonders elastisch erweisen muß, wie zum Beispiel um die Augen- und Mundwinkel (Lachfältchen), im Stirnbereich und am Halsbereich. Hier helfen spannkrafterhöhende Produkte, der Haut ein glattes Aussehen zurückzugeben und die Faltentiefe messbar zu verringern. Aber auch bei diesem kosmetischen Problem gilt, dass gesunder Lebenswandel und gezielte Bewegung an der frischen Luft viel an Problempotential mindern kann.

Freie Radikale

"Freie Radikale" oder einfach "Radikale" sind kurzlebige Zwischenprodukte im Stoffwechsel, welche extrem reaktiv wirken. Sie versuchen Substanzen in der unmittelbaren Umgebung anzugreifen, was zu Zellschädigungen im Körper führen kann. Die Bildung von Sauerstoffradikalen erfolgt durch innere Stoffwechselabläufe oder aber bei Zuführung von körperfremden chemischen Stoffen. Hier sind vor allem zu nennen: Medikamente, Tabakrauch, UV-Strahlung, Röntgenstrahlungen und bestimmte Gifte. Wenn Sauerstoff freie Radikale bildet, beeinflusst dies den Alterungsprozeß sowie verschiedene Krankheitsverläufe. (Bei der Entstehung von Krebs sind höchstwahrscheinlich freie Sauerstoffradikale beteiligt). Als Schutz vor Radikalen wird auf die Vitamine A, C sowie zur Neutralisation zurückgegriffen, indem diese dem Körper bzw. der Haut zugeführt werden. Auch der Körper selbst hat durch ausgeklüngelte Vorgänge eigenständige Schutzmechanismen entwickelt. Teilweise benötigt der Körper auch selbst freie Radikale, so z. B. im Immunsystem zur Bekämpfung von fremden Keimen.

Große Poren

Die menschliche Hautbesitzt Poren, deren Größe unterschiedlich ist. Größere Poren bilden einerseits ein optisches Problem, da durch große Poren leicht der Eindruck einer unregelmäßigen Hautstruktur auftreten kann, andererseits auch eine verstärkte Möglichkeit für Talg-, Staub- oder Bakterienansammlungen in der Haut besteht. Beim Auftreten von großen Poren ist eine gründliche und gezielte Reinigung und Pflege wichtig, um ein weiteres Ausdehnen der Porenränder durch Talgansammlungen oder etwaige Entzündungen vorzubeugen.

Hautbräunungsmittel

Sie bewirken bei gleichmäßiger Verteilung eine Selbstbräunung der Haut ohne Sonne. Vor der Anwendung sollte die Haut sorgfältig gereinigt werden, damit Reste von Fett und Hautschuppen die gleichmäßige Bräunung nicht beeinträchtigen. Die "künstliche" Hautbräune verleiht keinen Sonnenschutz.

Hyaluronsäure

ist ein Wirkstoff, den der Körper auch selbst bildet. Sie kann viel Feuchtigkeit speichern. Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure sind für reife und trockene Haut geeignet.

Hydrolipidsystem

Natürlicher Schutzmantel der Haut, bestehend aus Wasser, Hauttalg (Lipiden) und feuchtigkeitsbindenden Substanzen (Urea). Das Hydrolipidsystem ist für die Barrierefunktion der Haut verantwortlich. Dies bedeutet Schutz vor dem Eindringen schädlicher Stoffe sowie vor Austrocknung

Kollagen/Elastin

sind wichtige Elemente in der Stützstruktur der Haut, die sie elastisch und geschmeidig machen. Kollagenhaltige Cremes und Masken können der Hautoberfläche Feuchtigkeit spenden.

Konservierungsstoffe

ohne die hält nichts! Konservierungsstoffe werden von der Haut erst ab einer gewissen Konzentration erfasst und bemerkt. Erst wenn die Haut einen Stoff wahrnimmt kann sie auf ihn reagieren.

Jedes Produkt muss, um eine gewisse Haltbarkeit zu haben, eine bestimmte Prozentzahl an Konservierungsmitteln beinhalten.

Nehme ich einen Konservierungsstoff und packe ihn in der angegebenen Menge in das Produkt rein, wird jede Kundin, die auf den Stoff reagiert ihn auch bemerken, da er in einer für die Haut bemerkbaren Konzentration vorhanden ist.

Mary Kay Cosmetics ist da klüger.

Sie packen nicht nur einen Konservierungsstoff von so hoher Konzentration in die Creme, dass die Haut ihn erspürt, sondern benutzt verschiedene Konservierungsstoffe von jeweils so geringer prozentualer Menge, dass die Haut nicht mehr in der Lage ist den Stoff zu erfassen und darauf zu reagieren!

Lichtschutzfaktor

Er gibt an, um wieviel länger man im Vergleich zu ungeschützter Haut in der Sonne bleiben darf, ohne dass es zu einem Sonnenbrand kommt. In Europa wird der Lichtschutzfaktor nach einem standardisierten Testverfahren, der COLIPA-Methode, ermittelt.

Lichtschutzfilter

Sie absorbieren die UV-Strahlen. Je nachdem welche UV-Strahlung absorbiert wird, unterscheidet man UV-B, UV-A- und Breitbandfilter. Neben den Lichtschutzfiltern werden ebenso Pigmente und Mikropigmente eingesetzt, die die UV-Strahlen auch reflektieren.

Lipide

Fette und fettähnliche Stoffe, die den hauteigenen Lipiden sehr ähnlich sind. Sie helfender Haut eigene Feuchtigkeit zu bewahren

Liposome

sind so fein, dass sie auch in tiefere Hautschichten eindringen und Wirkstoffe wie beispielsweise Kollagen transportieren können.

Melanin

Dieser Stoff wird vom Körper produziert und lagert sich in der Haut, aber auch in Haaren, Augen usw. ab und färbt diese. Melanin bewirkt die Bräunung der Haut und schützt primär die Haut vor den UV-Strahlen der Sonne, aber besitzt auch eine Hitzeschutzwirkung. Die Melanineinlagerung bzw. Produktion wird vor allem durch die Einwirkung von UV-Strahlung angeregt, was Sie sicher als Urlaubsbräune selbst schon verfolgen konnten. Manche Sonnenschutzprodukte enthalten Melanin, um die Schutzwirkung zu beschleunigen.

Mitesser

Unter "Mitesser" bzw. "Unreinheiten", im Volksmund auch "Pickel" versteht man entzündliche Veränderungen aufgrund von Talgansammlungen in den Poren der Haut. Sichtbar sind Mitesser durch kleine, gerötete Punkte oder kleine Partien, welche je nach Entzündungsgrad schmerzhaft in Erscheinung treten können. Bedingt sind diese teils durch Veranlagung, aber auch hormonelle Veränderungen (klassisches Beispiel die Pubertät sowie Menstruationszyklen) und Ernährungsfragen (scharf gewürzte Speisen, Süßigkeiten) können eine Rolle spielen. Kosmetisch begegnet wird diesem Problem durch gezielte, sanfte Reinigung sowie Masken, Peelings und "ph-neutralen" Cremen.

Verboten: Das Ausdrücken der Mitesser selbst oder durch Fachunkundige! Dies führt zu Infektionen der Haut, welche sich immer weiter fortpflanzen können! (ping-pong-Effekt).

Neurodermitis

Häufige ekzematische Hauterkrankung mit trockener Haut und intensivem Juckreiz.

Panthenol

Fördert den Erneuerungsprozess und die Regenerationsfähigkeit bei Hautschäden. Panthenol/Pro-Vitamin B5 ist eine spezielle Form des Vitamins B5. Es kann Feuchtigkeit speichern. Bei Hautreizungen und Sonnenbrand hat es eine beruhigende Wirkung und ist deshalb in vielen Hautpflegeprodukten sowie Apré-Sun-Lotionen enthalten.

pH Wert

Der pH-Wert gibt mit einer Zahl an, ob etwas sauer, alkalisch oder neutral ist. Die Skala reicht dabei von 0 bis 14. Je niedriger der pH Wert, desto saurer, je höher desto alkalischer. Bei einem pH Wert von 7 ist die Substanz neutral. Die Haut des Menschen ist zum Beispiel sauer, der sogenannte Säureschutzmantel. Dieser sollte nach dem Waschen durch entsprechende Pflegesubstanzen wieder aufgebaut werden, da der Säureschutzmantel das Bakterienwachstum auf der Haut hemmt.

Pigmentflecken

Sichtbar an braunen , fleckigen Verfärbungen oder auch weiß-gelblichen Aufhellungen der Pigmentierung der Haut. Sie können durch in der Leber gebildete Stereole (=Fettalkohole) entstehen, welche sich unregelmäßig in der Haut ablagern. Durch Sonneneinwirkung verfärben sich diese Einlagerungen und bilden Flecken bzw. verändern die "normale" Pigmentierung. Bei der Entstehung dieser Pigmentflecken können Faktoren wie der Alterungsprozeß, Hormonhaushalt, Medikamente und Stress eine Rolle spielen. Sehr stark parfümierte Pflegeprodukte bzw. Parfüms können bei Sonneneinstrahlung auch Pigmentflecken hervorrufen. Kosmetisch begleitet werden Pigmentflecken durch unterstützende Peelings, vorzugsweise Algenmehle mit ätherischen Ölen, Sonnenschutzprodukten mit hohem Schutzfaktor und der Empfehlung, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Psoriasis

Schuppenflechte, abgeleitet von Psora: die Schuppe. Charakteristische Hauterkrankung mit roten Flecken auf der Haut, die von silbrig-glänzenden, trockenen Schuppen bedeckt sind. Typische Stellen sind Ellenbogen, Knie und der behaarte Kopf.

Reinigungsbedarf

Die richtige und gründliche Reinigung ist sehr wichtig für gutes, gesundes Aussehen der Haut/Haare. Hierbei ist darauf zu achten, dass verschiedene Inhaltsstoffe naturgemäß verschiedene Wirkungen zeigen. Da in der heutigen Hygienegesellschaft sehr oft schon Unverträglichkeiten gegenüber Reinigungsstoffen auftreten, sollten Sie im Zweifelsfalle milde, gezielt auf Ihren Typ und Ihre Haut abgestimmte Reinigungsprodukte verwenden, damit nicht aufgrund der Reinigung die Haut geschädigt wird. Bestimmte Reinigungsprodukte pflegen die Haut schon bei der Anwendung.

Retinol

(Vitamin A), das in einer Reihe von Feuchtigkeitscremes enthalten ist, oxidiert vermutlich auf der Haut zu Retinolsäure. Diese wiederum soll einige der Alterserscheinungen durch Lichteinwirkung verzögern oder rückgängig machen.

Rötungen

Die gerötete, gestresste Haut benötigt sanfte, beruhigende und Energie ableitende Pflege. Rötungen sind meistens Reaktionen auf äußere oder innere Vorgänge bzw. Einwirkungen. Diese stressenden Faktoren sind zuerst zu erkennen und auszuschließen. Um die gerötete bzw. gestresste Haut zu beruhigen, sind am besten sanfte, unparfümierte Pflegeprodukte zu verwenden.

Sauerstoff

der in Hautpflegeprodukten enthalten ist, soll die Zellaktivität und -erneuerung an der Hautoberfläche ankurbeln. Am besten führt man Sauerstoff der Haut durch einen flotten Spaziergang zu.

Schuppen

Schuppen zeigen sich im Hauterscheinungsbild gerne nach äußeren Reizen wie Sonnenbrand, Kälte und/oder aggressive Pflege. Aber genauso innere Faktoren wie Veranlagung, Stress, Hormonhaushalt und Ernährung stellen wichtige Einflussgrößen dar. Klassische Erscheinungsform sind die bekannten Kopfhautschuppen, bei welchen sich die Bandbreite von mikroskopisch kleinen bis hin zu sehr gut sichtbaren, größeren abgelösten Hautteilen darstellt. Naturgemäß leiden Betroffene sehr unter dieser Erscheinung, die sehr verschiedene Ursachen haben kann. Kosmetisch begegnet wird diesem Problem durch entsprechende Spezialprodukte. Bei gewissen Hauterkrankungen zeigt sich auch Schuppenbildung, wobei dann ärztliche Hilfe anzuraten ist.

Sebostase

Trockene Haut infolge verminderter Talgabsonderung.

Seife

Sie sind im chemischen Sinne Alkalisalze von Fettsäuren, meist pflanzlichen oder tierischen Ursprungs. Die erwünschten Leistungen der Seife bestimmen Art und Menge ihrer Zusätze.

Sonnenschutz

Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen der Sonne sind wichtig, um Hautschäden wie Sonnenbrand oder frühzeitige Alterung der Haut zu vermeiden. Meist ist aber der Schutz vor den Strahlen nicht der einzige Inhalt der Sonnenschutz/Pflege, da die Haut durch das Sonnenbaden und die Hitzeeinwirkungen auch gestresst wird. Dies lässt sich mit verschiedenen Inhaltsstoffen reduzieren bzw. lindern. Abhängig vom eigenen Typus ist der Sonnenschutzfaktor (SF) zu sehen. Der SF oder auch S(un) P(rotection) F(actor) genannt, besagt, um wieviel länger sich die geschützte Person der Sonne aussetzen kann, bevor die gleiche Schädigung einsetzt wie ungeschützt. Wichtig daher, nicht übertreiben, sich immer mit guter Pflege und Schutz verwöhnen und vor allem, ca. 20-30 Min. vor dem Sonnenbad die Schutzprodukte auftragen, da es eine gewisse Zeit benötigt, bis die Wirkung einsetzt.

Übrigens: "Nachcremen" nützt nichts, sie dürfen deshalb nicht länger in der Sonne bleiben! Und beachten Sie meine Tipps zum unbeschwerten Sonnenbad, Ihre Haut wird es Ihnen danken.

Sonnenschutzmittel

Dem Verbraucher steht eine breite Palette an Sonnenschutzmitteln zur Verfügung: Milch, Creme, Öl, Schaum, Lotion, Gel und Stift.

Stauungen

Stauungen und Schwellungen treten sowohl im Gesicht, speziell auch um die Augen als auch am Körper auf und zeigen sich als oft druckempfindliche Hautpartien, bei denen die Haut gespannt wirkt. Begleitet werden diese kosmetische Probleme durch wohltuende, ableitende Masken, Gels und unterstützende Badetherapien. Sinnvoll ist auch ausreichendes Trinken und regelmäßige Bewegung. Bei medizinischer Indikation sollte der Arzt aufgesucht werden.

Sunblocker

Sunblocker sind Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktoren von 20 oder höher und gleichzeitig hohem UV-A-Schutz. Sie sorgen für einen hochwirksamen Schutz der Haut auch bei intensiver Strahlung.

Syndets

Syndets enthalten als Schaum- und Reinigungskomponenten waschaktive Substanzen, die durch chemische Synthese hergestellt werden. Sie schäumen bei jeder Wasserhärte, hinterlassen keine Kalkseifenrückstände und ihr pH-Wert lässt sich - zum Beispiel auf den psychologischen pH-Wert der Haut - einstellen.

Talgdrüse

Hautdrüse, die Talg produziert und über einen Ausführungsgang an die Hautoberfläche leitet. Der Talg (Hautfett) bewahrt die Haut vor Austrocknung.

Trockenheit

Trockenheit der Haut zeigt sich an Spannungsgefühlen, eher schuppigem bzw. trockenem Eindruck der ganzen Haut oder einzelner Hautpartien. Trockenheit entsteht meist durch Disposition, falsche od. mangelnde Pflege, Umwelt, ungesunde Lebensführung und Medikamente. Gefahr bei trockener Haut ist, dass die Haut mit zu fetten Cremen "überfüttert" wird. Vor dem Auftragen von Pflegeprodukten ist darauf zu achten, dass die Haut verklebenden, schuppigen Partikel sanftest und behutsam entfernt bzw. gelöst werden. Hilfreich hier sind stoffwechselfördernde Masken und Algenmehle. Aggressive Einwirkungen auf die Haut (Sonne, Wind, Kälte, Hitze) sowie entfettend wirkende Reinigungs- und Pflegemittel verstärken die Gefahr von auftretender Trockenheit.

Urea - Harnstoff

gehört zu den Wirkstoffen, die Feuchtigkeit binden können und heilungsfördernd wirken sollen.

UV-A

UV-A Strahlen sind für die Bräunung verantwortlich. Jedoch sind auch sie nicht ungefährlich, da sie die Haut austrocknen und die Haut in ihrer Regenrationsfähigkeit beeinträchtigen. Dadurch altert die Haut schneller, welches sich in Grobporigkeit und vermehrter Faltenbildung äußert.

UV-B

Die UV-B Strahlen sind für den Sonnenbrand verantwortlich, während die UV-A Strahlen die eigentliche Bräunung bewirken.

UV-C

Die UV-C Strahlen sind am gefährlichsten, da sie sehr energiereich sind. Sie werden zum größten Teil durch die Erdatmosphäre absorbiert, können dem Menschen also nicht gefährlich werden. Lediglich im Hochgebirge sollte man einen entsprechenden Schutz wählen.

Vitamin E

Dieses Vitamin wird vielen Pflegeprodukten beigegeben und schützt die Haut vor freien Radikalen.

Vitamine allgemein

Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sie zeigt auch deutlicher als jeder andere Aspekt unseres Körpers, wie gesund wir sind und wie stark wir altern. Kein Wunder, dass ein Großteil der kosmetischen Forschung diesem Problem gewidmet ist. Schon länger ist bekannt, dass das, was der Haut von außen nützt, auch häufig von innen wirkt – und umgekehrt.

Wasser zum Beispiel ist nicht nur das gesündeste Reinigungsmittel. Zwei Liter pro Tag getrunken, beugen der Austrocknung und Faltenbildung besser vor als die teuerste Feuchtigkeitscreme.

Vitamine nützen von innen der Haut schon seit langem:

  • Vitamin C stärkt das Bindegewebe
  • Vitamin B hilft bei rauer oder gar schuppiger Haut
  • Vitamin H (Biotin) sorgt für gesunde Nägel und Haare
  • Vitamin E fördert die Durchblutung der Haut und schützt vor deren Austrocknung

Neu ist, dass Vitamine in modernen Kosmetika der Haut auch von außen zugeführt werden.

Vitamin A hält die Haut weich, wirkt übermäßiger Verhornung entgegen. Es regt außerdem die Zellteilung an, dadurch erneuern sich alternde Hautschichten schneller. Reines Vitamin A taucht auf Kosmetikpackungen häufig unter der Bezeichnung Retinol auf.

Vitamin B5 ist wasserlöslich und kann den Aufbau des Körpergewebes unterstützen. Außerdem hält es die Feuchtigkeit in der Haut. Seine Vorstufe, das Provitamin B5, wirkt reizlindernd. Es besänftigt Hautrötungen, fördert die Heilung bei Verbrennungen und Juckreiz.

Vitamin C verbessert die Synthese der Mikroproteine und des Kollagens der Gewebe. Es wehrt Freie Radikale – aggressive Molekülgruppen, die den Alterungsprozeß beschleunigen – ab. Es fördert zudem die Durchblutung der Haut. Bisher war es schwierig Vitamin C in der Kosmetik einzusetzen, da es sehr luft- und wasserempfindlich ist. Durch neue Verfahren gelang es, das Vitamin so zu stabilisieren, dass es bestehen bleibt, bis es in der Haut seine Wirkung entfaltet.

Vitamin E stabilisiert Vitamin A und sorgt für glatte Haut, indem es ihr Oberflächenrelief verbessert. Ihr Vermögen, Feuchtigkeit zu speichern, erhöht sich. In den tieferen Hautschichten fördert es die Enzymtätigkeit und damit den Stoffwechsel. Vitamin E beugt Hautschäden vor, findet sich daher in vielen Sonnenschutzmitteln.

Q 10 ist ein vitaminähnliches Co-Enzym. Es liefert Energie für die Zellerneuerung. Es wird vom Körper selbst gebildet, nimmt aber jenseits des 30. Lebensjahres kontinuierlich ab. Kürzlich gelang es, Q 10 in Anti-Falten-Mittel einzuarbeiten, um sichtbare Zeichen der Hautalterung zu mildern.

Melatonin ist ein Zirbeldrüsenhormon. Es wird wegen seiner Zellschutzeigenschaften in den USA als Wunderpille frei verkauft. Bei uns ist es verschreibungspflichtig. Unproblematisch ist die Verwendung von Melatonin in Cremes. Es fängt Freie Radikale ein, schützt also vor der (vor allem durch zu viel Sonnenlicht verursachten) Hautalterung.

 

 

HAUTTYPEN Beschreibung

Fettarme Haut

Die Haut produziert zu wenig Fett - die Hornschuppen der obersten Hautschicht werden nicht ausreichend verbunden, die Schutzfunktion ist gestört. Feuchtigkeit verdunstet schneller und Keime können leichter eindringen.

Typische Merkmale der fettarmen Haut:

  • feines Hautbild
  • wirkt dünn und zart
  • neigt zu Rötungen
  • bildet feste Schuppen, fühlt sich rauh an
  • feine Linien bzw Falten zeichnen sich ab
  • spannt
  • reagiert auf Kälte und Witterung
  • wenig Unreinheiten oder Mitesser erkennbar
  • neigt zu Milien
  • neigt zu Exzemen oder Couperose

Pflege der fettarmen Haut:

  • milde, rückfettende Reinigung
  • alkoholfreie Gesichtswässer
  • nur mäßige Anwendung milder Peelings
  • Feuchtigkeitszufuhr durch Ampullen oder Masken
  • Massage mit hautfreundlichen Ölen
  • fettreiche Pflegecreme, evtl Harnstoff-haltig
  • Augencreme statt -Gel
  • viel trinken!
  • Bewegung an frischer Luft, UV-Strahlung meiden

Fettende Haut - Akne-Neigung

Die Haut produziert zu viel Fett, Follikel verstopfen, es kommt zu Mitessern und Entzündungen. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich, eine große Rolle spielt Pflege aber auch Produkte, die die Poren verstopfen oder Veranlagung, Ernährung und Hormonhaushalt.

Typische Merkmale der fettenden Haut:

  • grobes Hautbild
  • die Haut glänzt während des gesamten Tages
  • fühlt sich feucht an
  • zeigt Mitesser und Pickel vermehrt an den Rändern des Gesichts
  • wirkt oft fahl und blass
  • fühlt sich dick und robust an
  • ist elastisch, weist kaum Falten auf
  • vorhandene Mitesser sind groß, weich und leicht zu entfernen

Pflege der fettenden Haut:

  • milde klärende Reinigung ohne Peeling
  • ausgleichendes Gesichtswasser mit wenig Alkohol
  • leichte ausgleichende Pflegecreme bzw Fluid
  • mattierendes Make Up
  • regelmäßige Anwendung von Reinigungsmasken oder belebende Packungen
  • Peeling mit abgerundeten Schleifpartikeln, sofern die Haut keine Entzündungen aufweist
  • anregende Massagen
  • Pusteln und Mitesser nur gezielt austrocknend behandeln, nicht das ganze Gesicht!
  • Nikotin meiden

Zur Akne neigende Haut

Vor allem in der Pubertät kommt es oft durch die Umstellung der Hormone zu vermehrter Talgabsonderung. In die geweiteten Poren dringen Bakterien leicht ein, die das hochwertige Hautfett verändern. Dieses enthält dann kurzkettige Fettsäuren, die als hautreizend gelten. Im Erwachsenenalter reagiert die Haut vermehrt auf falsche Pflege mit derartigen gereizten Erscheinungen.

Typische Merkmale der Haut mit Akneneigung:

  • die Haut "blüht" häufig
  • erscheint unebenmäßig
  • weist gerötete Schwellungen unter der Haut auf
  • grobes Hautbild
  • neigt zu hartnäckigen Entzündungen
  • wirkt gereizt und gerötet
  • bildet vermehrt Eiterbläschen
  • aufgekratzte oder gequetschte Pusteln verkrusten

Pflege der Haut mit Akne-Neigung:

Akne ist eine Hauterkrankung und gehört im akut entzündeten Stadium in medizinische Behandlung!

Unbedingt erforderlich ist milde Pflege. Die typische "Pickelpflege" ist eher austrocknend und für die gereizte Haut zu intensiv.

  • milde Reinigung, die kein Fett entzieht
  • Gesichtswasser mit geringem Alkoholanteil
  • Feuchtigkeitspflege
  • klärende Masken, nicht zu häufig anwenden
  • Pusteln nur einzeln mit Pflegestift oder Lavendelöl betupfen
  • Schmieren vermeiden
  • Peeling ohne Rubbeln verwenden
  • nur weiche Pusteln und Mitesser vorsichtig entfernen
  • vor allem die Unterlagerungen nicht quetschen!

 

Feuchtigkeitsarme, trockene Haut

Feuchtigkeitsarme Haut spannt trotz eigentlich ausreichenden Fettgehaltes. Zuerst beginnt sie im Laufe des Tages ungleichmäßig zu glänzen, deshalb wird sie meist mit entfettender Pflege behandelt. Im Lauf des Tages produziert die Haut das Fett nach, was ihr entzogen wurde - sie glänzt zunehmend, es treten mehr Unreinheiten auf. Feuchtigkeit verdunstet schnell, die Haut reagiert empfindlich und schuppt.

Obwohl das Erscheinungsbild wegen des Glanzes der fettreichen Haut sehr ähnlich ist, empfiehlt sich Pflege für die fettarme Haut.

Typische Merkmale der feuchtigkeitsarmen Haut:

  • beginnt erst im Tagesverlauf zu glänzen
  • Glanz wird trotz entfettender Pflege nicht weniger
  • vorhandene Mitesser sind klein, fest und schwer zu entfernen
  • ist schlecht durchblutet
  • reagiert empfindlich
  • spannt
  • bildet leicht abzulösende feine Schuppen

Pflege der feuchtigkeitsarmen Haut:

  • milde, rückfettende Reinigung
  • Gesichtswasser ohne Alkohol
  • feuchtigkeitspendende Ampullen oder Packungen
  • Wärmestau vermeiden
  • reichhaltige Creme
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Experimente vermeiden, Pflege nicht häufig wechseln

Empfindliche Haut - Zu Allergien/Ekzemen neigende Haut

Empfindliche Haut hat die Fähigkeit, feinste Reize wahrzunehmen. Oft reagiert sie heftiger als erwartet, rötet z.B. schnell oder prickelt.

Sensible Haut

Schon das Einwirken der Feuchtigkeit nach dem Eincremen kann sich bei empfindlicher Haut durch kribbeln, leichtes Brennen oder Rötungen bemerkbar machen, sie reagiert umgehend auf Reize. Keine Panik also wenn Ihre Haut nach dem Auftragen eines Pflegeproduktes reagiert - es muss sich nicht um eine Allergie handeln.

Typische Merkmale der sensiblen Haut:

  • feine Poren
  • wirkt dünn und zart
  • neigt zu Rötungen
  • schuppt, juckt und/oder spannt
  • reagiert auf Kälte und Witterung
  • Reaktionen klingen schnell wieder ab

Pflege der sensiblen Haut:

  • milde, rückfettende Reinigung
  • Gesichtswasser ohne Alkohol
  • heiß-kalt-Wechsel vermeiden
  • Peeling ohne Schleifkörper
  • reizlindernde Verwöhnmasken
  • beruhigende Packungen

 

Zu Allergien / Ekzemen neigende Haut

Die Abwehrkräfte des Körpers sind z.B. durch Veranlagung, Störung des lymphatischen Systems, Medikamente oder Umwelteinflüsse vermindert oder übersteigert. Ihr Körper zeigt Reaktionen wie häufige Infekte oder Allergien.

Bei Verdacht auf Allergien oder Erkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte usw sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Typische Merkmale der allergischen, überreagierenden Haut:

  • juckt, spannt, schuppt, brennt
  • zeigt unberechenbare Reaktionen
  • neigt zu Exzemen, Ausschlag, Pusteln oder Quaddeln
  • reagiert auf geringste Reize wie Reibung, Duftstoffe, Stress, Nahrungsmittel usw irritiert und extrem gereizt
  • Reaktionen sind langanhaltend

Pflege der allergischen, überreagierenden Haut:

  • leicht verteilbare Reinigungsmilch ohne Druck auftragen
  • nur lauwarm abwaschen
  • Gesichtswasser ohne anregende Wirkstoffe
  • reizlindernde verwöhnmasken
  • kräftigende Gesichtsmassagen zu Hause
  • Pessimismus und Hektik vermeiden
  •  

Reife, anspruchsvolle Haut - Couperose

Im Alter von ca 30 Jahren beginnt zunächst unbemerkt die Alterung der Haut. Sie kann nicht mehr ausreichend Feuchtigkeit speichern, produziert weniger Fett und verliert an Spannkraft.

Wie schnell die Haut altert ist aber nicht nur eine Frage des biologischen Alters. Mangelnde Bewegung, Nikotin, Koffein und UV-Strahlung beschleunigen den Alterungsprozess ganz erheblich.

 

Reife Haut

 

Typische Merkmale der reifen Haut:

  • wird weniger elastisch
  • zeigt feine Fältchen im Gesicht oder Dekollete - Bereich
  • wird trockener und neigt zu Juckreiz
  • neigt zu Rötungen
  • Spuren von kurzen Nächten oder Stress sind länger sichtbar
  • wirkt fahl und kraftlos, ungleichmäßig durchblutet
  • zeigt hervorstehende Adern im Gesicht, im Halsbereich oder auf den Händen
  • weist ungleichmäßige Bräune oder braune Flecken auf
  • ist dünn, oft schuppig und schlaff
  • Blutgefäße zeichnen sich unter der Haut ab
  • leicht verletzlich, heilt nicht mehr so schnell
  • Haare und Nägel wachsen langsamer

Pflege der reifen Haut:

  • milde, rückfettende Reinigung
  • Gesichtswasser ohne Alkohol
  • lauwarm waschen
  • heiß-kalt-Wechsel vermeiden
  • scharfes Essen, zu heiße Getränke vermeiden
  • ausreichend Fett und Feuchtigkeit zuführen
  • beruhigende, gefäßfestigende Masken
  • Peeling ohne Schleifpartikel
  • dehnen der Haut vermeiden

Couperose

Vor allem bei Neigung zu schwachem Bindegewebe werden auch die Gefäßwände weniger elatisch und weiten sich. Blut tritt ins umliegende Gewebe aus und es entsteht das feine, netzartige Bild der Couperose.

Typische Merkmale der Couperose:

  • weist feine rote oder bläuliche Linien vor allem an Nasenflügeln und Wangen auf
  • fühlt sich oft heiß und brennend an
  • reagiert empfindlich auf Druck, Hitze, Stress, scharfes Essen

Pflege der Haut mit Couperose-Neigung:

  • milde, rückfettende Reinigung
  • Gesichtswasser ohne Alkohol
  • lauwarm waschen
  • heiß-kalt-Wechsel vermeiden
  • beruhigende, gefäßfestigende Masken
  • Lichtschutz jeden Tag,deckendes Make Up
  • UV-Bestrahlung, Sauna, Sonne..vermeiden
  • scharfes Essen, zu heiße Getränke und Alkohol vermeiden

 

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